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Schloss Pudagla auf der Insel UsedomIn einem landschaftlichen Dreieck, bestehend aus Ostseeküste, Achterwasser und Schmollensee, liegt auf der Insel Usedom die Gemeinde Pudagla. Wasser und Natur bestimmen den Charakter dieser dünn besiedelten Region. Vom Naturpark Insel Usedom umgeben, zählt Pudagla gerade 420 Einwohner. Hier im Achterland findet sich unter alten Kastanien
und Linden das Schloss Pudagla. Das schlichte Schlösschen
wurde im Jahre 1547 für die Herzogin Marie von Sachsen und Pommern-Wolgast
als Wohnsitz errichtet. Als Fundament für den Bau dienten vermutlich
die Grundmauern und Kellergewölbe des ehemaligen Klosters Pudagla.
Befand sich das Schloss anfangs lange Zeit im Besitz des pommerschen Adels, wurde Pudagla zur Zeit des Westfälischen Friedens zum königlich schwedischen Kammergut. Später ging die Insel Usedom, und mit ihr das Gut Pudagla, in das Eigentum der preußischen Krone über. Seine vorerst letzte glanzvolle Zeit erlebte der Bau von 1731 bis 1824 als ehrbarer Amtssitz. Es folgten Jahre der Bedeutungslosigkeit als landwirtschaftliches Pachtgut. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Schlosses gar vernichtet. Mit einfachsten Mitteln versuchte man nach 1945 die zerstörten Teile instand zu setzten, da das Schlösschen dringend als Wohnraum benötigt wurde. Später diente es als Dorfgaststätte. Der Bau selbst besteht aus einem schlichten, zweigeschossigen Traufenhaus, dessen Hauptportal im Stil der Renaissance angelegt ist. Einziger Schmuck der verputzten Fassade ist die steinerne Wandtafel über dem geschwungenen Eingang. Sie zeigt das Wappen der pommerschen Herzöge, bestehend aus Schild, Greif, Pfauenfedern und Helm. Seine dunklen Jahre hat das Schlösschen mittlerweile
überstanden. Seit einiger Zeit wird es wieder als Gastronomiebetrieb
bewirtschaftet. Im Einklang mit der wechselvollen Geschichte des Schlosses
haben die ambitionierten Eigentümer dem alten Bau zu neuem Glanz
verholfen. Interessante bis schaurige Fakten und Legenden aus der Geschichte des Schlosses gibt es auf Anfrage gratis dazu. So soll beispielsweise der letzte Prozess der Bernsteinhexe in den Mauern des Schlosses Pudagla stattgefunden haben. Frisch gestärkt kann südlich des Ortes Pudagla die Bockwindmühle besichtigt werden. Im Jahre 1779 errichtet, gehörte sie 200 Jahre lang der gleichen Müllers-Familie. Heute ist sie restauriert und beherbergt ein kleines Museum. An bestimmten Tagen wird die alte Mühle wieder in Gang gesetzt, um dem interessierten Besucher den Mahlvorgang zu demonstrieren. Wer das Achterland um das Schloss Pudagla aus der "Höhe" betrachten möchte, findet auf dem Glaubensberg einen geeigneten Aussichtspunkt. Erwandert werden kann auch der "Teufelsstein". Ein beachtlicher, im Wasser liegender Findling, der einst einem Riesen aus der Hand gefallen sein soll. Bernsteinhexe und Riesen sucht man heute zwar vergebens, entschädigt wird man dafür aber mit dem einzigartigen Zauber der Insellandschaft. Kontaktinformationen: Schloßstraße 8 |
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