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Die 4 Bernsteinbäder der Insel Usedom

Beim Stichwort Usedom denkt man meist sofort an die bekannten Kaiserbäder an der Ostseeküste. Jahrelang rangierten Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Nun haben sie ernst zu nehmende Konkurrenz bekommen. Denn was die Vielfalt und Attraktivität an Kur- und Wellnessangeboten anbelangt, können die Bernsteinbäder locker mithalten. 2005 schlossen sich Koserow, Loddin, Ückeritz und Zempin unter diesem wohlklingenden Namen zusammen, um gemeinsam die Werbetrommel zu rühren. Und sie tun dies mit wachsendem Erfolg.

Fischerboot am Ostseestrand Strandkörbe auf Usedom Seebrücke auf der Insel Usedom

Zwar hatte der Bädertourismus auch hier lange Tradition, dennoch konnte sich das Quartett einen gewissen ländlichen Charme bewahren. Koserow wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus seinem Dornröschenschlaf gerissen, als Neugierige auf den Spuren der sagenhaften Stadt Vineta hierher kamen. Die Veröffentlichung des angeblichen Tatsachenberichts über die Bernsteinhexe steigerte die Beliebtheit des einstigen Fischerdorfes noch.
Ückeritz dagegen avancierte erst 1892 zum Seebad. Es gilt als das waldreichste und wurde in den 1930er Jahren von zeitgenössischen Malern als Künstlerkolonie entdeckt. Doch vermittelt der alte Dorfkern mit seinen reetgedeckten Katen heute noch Ruhe und Beschaulichkeit. Auch in Loddin sind jene Urlauber an der richtigen Stelle, die den Komfort eines Seebades genießen möchten und gleichzeitig die Nähe zur Natur suchen. Denn noch immer gilt das malerische Dörfchen mit seinen Ortsteilen Stubbenfelde und Kölpinsee mit dem gleichnamigen See als Geheimtipp. Vor allem Campingfreunde und Wanderer finden in den Wiesen und Mooren am Loddiner Höft ein Naturparadies. Wer Badefreuden liebt kommt an den Stränden der Bernsteinbäder ebenso auf seine Kosten. Für FKK-Anhänger wurde zwischen Koserow und Zempin ein eigener Strandabschnitt reserviert. Wassersportler vergnügen sich am Zempiner Südstrand beim Achterwasser.

Die Bernsteinbäder liegen quasi auf Usedoms Wespentaille, dem schmalsten Teil der Insel direkt an der Usedomer Bäderbahn. Loddin hat zwar keinen eigenen Bahnhof, ist aber über die UBB-Haltepunkte in Kölpinsee und Stubbenfelde ebenso bequem erreichbar. Die Züge der UBB verkehren in der Saison im Halb-Stundentakt zwischen Zinnowitz und dem polnischen Swinoujscie. Das macht die Bernsteinbäder auch zu einem lohnenden Ausflugsziel für Tagestouristen. Wer einmal hier war, kommt gerne wieder, vielleicht kurz nach Ostern zur zweiten Usedomer Bernsteinwoche.
Nach der gelungenen Premiere im Jahr 2009 erwartet die Besucher Anfang April 2010 eine Neuauflage mit Vorträgen, Ausstellungen, Strandwanderungen und einer Schmuckmesse. Bis zur Krönung der Bernsteinprinzessin am 10. April beim Bernsteinball in Koserow dreht sich dann wieder alles um das berühmte Gold der Ostsee. Allein auf Schatzsuche gehen sollte man jedoch besser nicht. Denn allzu leicht ist der begehrte Bernstein mit Stückchen von weißem Phosphor zu verwechseln, der als Munitionsbestandteil aus dem 2. Weltkrieg in der Ostsee versenkt wurde. Da Phosphor sich selbst entzündet ist Vorsicht geboten. (Bernstein von Phosphor unterscheiden) Völlig ungefährlich dagegen ist es, sich unter fachkundiger Anleitung mal selber ans Bernsteinschleifen zu wagen oder auf den Spuren der Bernsteinhexe zum Streckelsberg zu wandern. Die Aussicht von der Abbruchkante des Kliffs reicht an Tagen mit guter Fernsicht bis zu den Kreidefelsen der Nachbarinsel Rügen.



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