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Ostseebad Zinnowitz im Norden der Insel UsedomDas Ostseebad Zinnowitz liegt am nordwestlichen
Ende der kontrastreichen Insel Usedom zwischen den Gemeinden Zempin
und Trassenheide. Mit seinen naturgeschützten Laub- und Nadelwäldern
und einem gepflegten Sandstrand grenzt es an die Pommersche Bucht der
Ostsee sowie ans Achterwasser.
Erstmals wurde Zinnowitz Anfang des 14. Jahrhunderts
als slawisches Dorf unter dem Namen Tzys in einer Schenkungsurkunde des
Herzogs Bogislaw IV. an das Kloster Krummin erwähnt. Nach dem Ende
des Dreißigjährigen Krieges stand es ärmlich und kriegszerrüttet
unter schwedischer Vorherrschaft bis es 1720 wieder in preußische
Hände gelangte - ein Balsam für die gesamte Insel, denn der
Preußenkönig Friedrich II. sorgte für Neuaufbau und wirtschaftlichen
Fortschritt. 1751 ließ er eine Holländerei sowie ein Milchgut
errichten und gab dem Ort seinen heutigen Namen Zinnowitz. Bauern aus
ganz Deutschland, aber auch aus Holland und Dänemark wurden angelockt
von den Privilegien der freien Bauernschaft sowie der Entbindung von der
Wehrpflicht und siedelten sich im Gebiet an. Die Erträge des Domänengutes
blieben allerdings magerer als erwartet. So wurde Zinnowitz an den Gutsherrn
Friedrich Wilhelm Krause verkauft, der nach kurzer Zeit ebenfalls enttäuscht,
das in 29 Parzellen eingeteilte Land an Kolonisten und Fischer veräußerte.
Auch heute noch weiß die "Perle der Ostsee", wie Zinnowitz einst genannt wurde, jedes Jahr aufs Neue die Urlauber mit seinen hübschen Bauten im Stil der Bäderarchitektur, der kiefernbeschatteten Promenade mit ihren Cafés und Restaurants sowie dem breiten weißen Sandstrand zu verzaubern. Als Zentrum der Badefreuden gilt die 315 m lange Seebrücke, die seit Juli 2006 über eine ganz besondere Attraktion verfügt. Eine rundum verglaste Tauchgondel erlaubt es bis zu 26 Passagieren sich auf ein Abenteuer à la Jules Verne einzulassen. Auf dem Meeresgrund angelangt kann man nicht nur den Zinnowitzer Ostseeboden betrachten, sondern sich gleichzeitig 3D-Filme über die Weltmeere ansehen, die an Bord gezeigt werden. Wer es weniger futuristisch mag, gönnt sich einen
Besuch im Bademuseum, das mit historischen Strandkörben und Bademoden
von vor über hundert Jahren an die Anfänge des Ostseebades erinnert. |
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