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Seebad Ückeritz auf der Insel Usedom

Das dem Achterwasser zugewandte Seebad Ückeritz hat die Ostsee im Rücken und ist mit seinem dichten Wald und dem idyllischen Wockninsee das waldreichste Seebad Usedoms. Selbst die wechselvolle Geschichte des einstigen Bauern- und Fischerdorfs konnte seinem beschaulichen Charakter nichts anhaben. Das 1270 als Ukerz erstmals erwähnte Dorf wurde 1299 an das Kloster Pudagla verkauft, dessen Abt die Erlaubnis zum Bau eines Krugs erhielt, um mit den Einnahmen aus dem Gasthof die magere Klosterkasse ein wenig aufzufüllen. Begründet wurde dieses Ersuchen mit dem christlichen Wunsch armen Leuten, die da wandern und wanken, eine Herberge zu bieten. Der Krug warf auch allerhand Gewinn ab, ging jedoch im Dreißigjährigen Krieg unter. Auch Ückeritz wurde fast vollständig zerstört und die Bevölkerung bis auf vier Einwohner ausgelöscht. Doch der Ort machte bereits 1740 Schlagzeilen, als in Ückeritz die erste Dorfschule auf Usedom gegründet wurde.

Fischerboot am Ostseestrand Strandkörbe auf Usedom Seebrücke auf der Insel Usedom

Kurz vor der Jahrhundertwende begann auch hier der Badetourismus, wenngleich in sehr bescheidenem Umfang. Ganze drei Gäste kamen 1892 in das Seebad, das dann ab 1900 rasant aufholte und eine beachtliche Menge an Sommerfrischler verzeichnen konnte. Mitte der 1930er Jahre entstand eine Kolonie namhafter Künstler, die von der Ruhe und der Abgeschiedenheit des Seebades angezogen wurden. Maler wie Herbert Wegehaupt und Otto Manigk lebten und arbeiteten hier weitab von der Nazihochburg Berlin. Zu DDR-Zeiten erlebte Ückeritz einen Camping-Boom und rühmte sich damit, der größte Campingplatz Europas zu sein.

Obwohl oder gerade weil der Camping-Tourismus heute keinen so großen Stellenwert mehr hat wie damals und Ückeritz eher als traditionsreiches Seebad erscheint, kann die riesige Campingstadt mit zahlreichen Läden, Restaurants und einem Kino schon fast als Sehenswürdigkeit angesehen werden. Der 60 m breite Ostseestrand ist auch wegen des benachbarten Campingplatzes sehr belebt und für ruhesuchende Badegäste weniger geeignet. Dagegen bietet der alte Ortskern von Ückeritz den unverfälschten Charme des Fischerdörfchens mit malerischen Häusern und dörflichem Charakter.

Ein wahres Naturidyll trifft man in der Umgebung des Seebades an, wo das Naturschutzgebiet Wockninsee mit einem Naturlehrpfad, einem Strandsee und einem wildromantischen Moorgebiet mit allerlei seltenen Pflanzen und Getier lockt. Beispielsweise findet man hier unter anderem den fleischfressenden Sonnentau.

Das Seebad Ückeritz auf Usedom ist das ideale Urlaubsziel für alle, die lebhaftes Badevergnügen mit herrlicher Natur und beschaulichem dörflichen Flair verbinden möchten.



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